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In unserer Ordination sind wir auf die Durchführung der Vasektomie in der sogenannten „No-Scalpel-Vasektomie“ - Technik spezialisiert. Der Eingriff ist sehr schonend und kann in der Regel rasch – in ca. 20 Minuten – durchgeführt werden.
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Immer mehr Paare entscheiden sich für diese Form der Verhütung. Die Entscheidung für eine Vasektomie sollte wohl überlegt sein. Vorraussetzung ist eine abgeschlossenen Familienplanung.
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Die Spermien werden in den Hoden gebildet und gelangen über die beiden Samenleiter in die Harnröhre. Dort werden sie mit den Sekreten der Prostata und der Samenbläschen vermengt und bilden das sogenannte Ejakulat (Sperma).
Der Eingriff wird in lokaler Betäubung durchgeführt. Hierzu wird über eine kleine Hautöffnung jeweils ein ca. 1,5 cm großes Stück der beiden Samenleiter entfernt.
Ein kleines Stück der beiden Samenleiter wird entfernt.
Anschließend werden die beiden Enden vernäht und verödet.
Zuletzt werden die Enden in unterschiedlichen Bindegewebsschichten versenkt um ein neuerliches Zusammenwachsen des Samenleiters zu verhindern. Der Hautverschluss erfolgt mit einem sich selbst auflösenden Nahtmaterial.
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff kann es zu Infektionen, Blutergüssen und Wundheilungsstörungen kommen. Insgesamt sind die Langzeit - Risiken als sehr gering zu bewerten, insbesondere im Vergleich zu alternativen Verhütungsmethoden.
| Wie lange dauert der Eingriff? |
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| Aufgrund der minimal invasiven Technik dauert der Eingriff nur ca. 20 Minuten. |
| Ist der Eingriff schmerzhaft? |
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| Der Eingriff kann in der Regel schmerzfrei oder fast schmerzfrei durchgeführt werden, wobei das Schmerzempfinden von Patient zu Patient unterschiedlich ist. |
| Vorbereitung für die Vasektomie: |
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| Hat man nach der Operation einen Samenerguss? |
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| Ja, es ist kein Unterschied in der Menge zu beobachten, denn die Spermien machen nur einen kleinen Teil des Samenergusses aus. |
| Werden weiterhin noch Spermien produziert? |
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| Ja, Spermien werden weiterhin im Hoden produziert. Der Abbau erfolgt im Bereich der Nebenhoden. In den ersten Wochen nach dem Eingriff kann es zu einem Ziehen im Bereich der Hoden kommen, bis sich ein Gleichgewicht zwischen Produktion und Abbau eingestellt hat. |
| Ab wann ist ein ungeschützter Geschlechtsverkehr möglich? |
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| Frühestens nach 3 Monaten, wenn sich in der Ejakulatprobe keine Spermien mehr nachweisen lassen. In dieser Zeit sollten mindestens 35 bis 40 Ejakulationen erfolgen. |
| Verändert sich die Sexualität und Potenz nach der Vasektomie? |
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| Typischerweise gibt es nach der Vasektomie keine Potenzstörungen oder Verlust des sexuellen Verlangens, da der Hormonhaushalt unverändert bleibt. Es kommt zu keinen körperlichen Änderungen diesbezüglich. |
| Was ist der Unterschied zwischen Vasektomie und Kastration? |
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| Bei der Kastration kommt es zur Entfernung beider Hoden und damit auch zum Fehlen des männlichen Hormons. Bei der Vasektomie wird jeweils ein kleiner Teil der Samenleiter entfernt. |
